11024 - Représentez-vous maintenant l'ensemble de la vie humaine dans un territoire où règne une économie fermée de ce genre. Vous devez y retrouver rigoureusement ce que je vous ai expliqué, il y a quelques jours. Le capital, vous ai-je dit, ne doit pas s'accumuler, il ne doit pas stagner aux endroits où l'activité spirituelle contribue le plus à la formation du capital — au demeurant disséminés dans l'ensemble du système économique — par l'accumulation des excédants dans la propriété foncière. Mais il faut veiller à ce qu'il ne se produise aucune accumulation, c'est-à-dire qu'avant que dans le sol ne se produise l'accumulation du capital, on en ait déjà fait don aux institutions spirituelles, hormis la part que j'ai désignée comme la `semence'. Le concept de don apparaît ici dans toute sa nécessité, il doit se réaliser.

11025 - Étudiez les économies fermées qui ont existé par le passé, vous verrez que les donations y sont déjà présentes partout ! Elles sont faites principalement au profit de la vie spirituelle qui en dépend. Ce sont des dons au sens économique du terme. Ces dons se présentent sous leurs formes les plus simples ; de Charles le Chauve, par exemple, qui subvenait aux besoins de son philosophe — Scot Érigène — que d'aucun considéraient comme un « meuble superflu », jusqu'aux formes les plus élaborées du «denier de Saint-Pierre», la somme des modestes offrandes des catholiques du monde entier à leur Église. Dans toute économie fermée, même la plus gigantesque, vous trouverez que le capital constitué par l'activité est transformé en capital de don destiné à l'entretien des institutions spirituelles.

11026 - En d'autres termes : il faut être attentif, dans une économie fermée, ce qui est forcément le cas de l'économie mondiale, à ce que les capitaux, tendant sinon à s'accumuler dans le domaine foncier, s'écoulent vers les institutions spirituelles. Ces capitaux doivent nécessairement disparaître dans les institutions spirituelles et agir comme dons. Aussi, dans une véritable science économique de notre époque, nous faut-il trouver la réponse à la question : comment acheter et vendre au sens économique pour faire disparaître à l'intérieur du domaine spirituel la part de valeur constituée dans le domaine purement matériel par la production alimentaire ? C'est la grande question. Je la formule encore une fois : quel mode de paiement devons-nous nous efforcer d'établir dans les échanges économiques pour faire disparaître sans cesse, vers les institutions spirituelles, ce qui est créé par le processus de production destiné à l'alimentation de l'humanité ?

Aber wenn Sie sich nun das gesamte menschliche Leben denken in einem solchen geschlossenen Wirtschaftsgebiet, so muß eben strikte das da sein, was ich Ihnen vor einigen Tagen auseinandergesetzt habe: Es müssen, damit das Kapital nicht stockt, nicht eine Stauung erleidet, an derjenigen Stelle - natürlich ist das im ganzen Wirtschaftsgebiet ausgebreitet -, wo am entwickeltsten ist das geistige Leben in der Kapitalbildung, die erworbenen, erarbeiteten Überschüsse eben nicht hineinfließen in den Grund und Boden - sie würden sich da stauen -, sondern es muß dafür gesorgt werden, daß da Überschüsse nicht mehr vorhanden sind, daß da nichts an Kapital sich staut in Grund und Boden, das heißt, daß schon früher - durch Schenkungen desjenigen, das erarbeitet worden ist, an die geistigen Institutionen - verhindert worden ist, daß eine solche Stauung entstand, mit Ausnahme desjenigen, was ich da als Samen bezeichnet habe. Ja, da tritt uns also der Begriff der Schenkung in seiner vollen Notwendigkeit entgegen. Diese Schenkung muß da sein.
Studieren Sie solche geschlossenen Wirtschaftsgebiete, die in der Geschichte aufgetreten sind, so werden Sie auch sehen: diese Schenkungen sind schon überall da. Im wesentlichen sind es Schenkungen, auf die das geistige Leben angewiesen ist - im wirtschaftlichen Sinn Schenkungen. Sie sind da von dem Einfachen, daß sich Karl der Kahle aus dem, was er verschenken kann, seinen Hofphilosophen sogar hâlt, was sogar unter Umstânden als ein sehr überflüssiges Möbel angesehen werden könnte - Scotus Erigena -, bis hinab zu dem Peterspfennig, wo die Katholiken aller Welt der Kirche ihre Schenkungen in ganz kleinen Dosen verabreichen. Sie haben überall, wo die Wirtschaft, wenn sie auch über gewisse Gebiete hin eine Riesenwirtschaft wird, ein geschlossenes Wirtschaftsgebiet darstellt, das Verwandeln des Kapitals, das erarbeitet worden ist, in Schenkungskapital da, wo es sich handelt um den Unterhalt der geistigen Institutionen.
Mit anderen Worten: Es müßte daran gedacht werden, wenn zwangsmâßig ein geschlossenes Wirtschaftsgebiet da ist, wie es die Weltwirtschaft ist, daß gar nichts anderes geschehen könnte im volkswirtschaftlichen Sinn, als daß alles dasjenige, was sonst sich staut in Grund und Boden, in den geistigen Institutionen verschwindet. Es müßte in den geistigen Institutionen verschwinden, es müßte wirken gleich einer Schenkung. Das heißt wir haben nötig, für die heutige wirkliche Wirtschaftswissenschaft aufzusuchen die Beantwortung der Frage: Wie müssen wir im wirtschaftlichen Sinn kaufen und verkaufen, damit innerhalb des geistigen Gebietes dasjenige an Werten verschwinde, was innerhalb des rein materiellen Gebietes an Ernährungswerten geschaffen wird? - Das ist die große Frage. Ich formuliere sie noch einmal: Welche Art von Zahlung im wirtschaftlichen Verkehr muß erstrebt werden, damit immer innerhalb der geistigen Institutionen dasjenige verschwindet, was geschaffen wird durch die verarbeitete Natur da, wo eben die Produktion arbeitet für die Ernährung der Menschheit? - Das ist die große volkswirtschaftliche Frage, an deren Beantwortung wir dann morgen gehen wollen.